{"id":2227,"date":"2017-07-26T16:02:37","date_gmt":"2017-07-26T14:02:37","guid":{"rendered":"http:\/\/drinktec-blog.b-rex.de\/?p=2227\/"},"modified":"2017-08-14T10:14:43","modified_gmt":"2017-08-14T08:14:43","slug":"ventile-molkerei","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/drinktec-blog.b-rex.de\/de\/milch_und_liquid_food\/ventile-molkerei\/","title":{"rendered":"Ventile \u2013 der Teufel steckt im Detail"},"content":{"rendered":"
Ventile geh\u00f6ren zur allt\u00e4glichen Arbeit in jedem Molkerei-Betrieb. Wer t\u00e4glich in seinem Betrieb mit diesen Regelorganen zu tun hat, wei\u00df, dass der Teufel dabei im Detail steckt \u2013 denn schon kleine Fehler k\u00f6nnen die Produktion erheblich beeintr\u00e4chtigen.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n In der Produktion von Milch sind Ventile unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Das liegt vor allem an einem n\u00f6tigen Detail: Die beweglichen Teile \u2013 denn sonst w\u00fcrden Ventile die Leitungswege nicht schlie\u00dfen oder \u00f6ffnen k\u00f6nnen. Zus\u00e4tzlich sind Ventile mit Dichtungen ausgestattet. Belastungen und Schwankungen durch Temperaturen, Dr\u00fccke oder gar Druckschl\u00e4ge sowie die Reinigung und ggf. Dampfsterilisation macht jede Dichtung auf Dauer kaputt. Von menschlichen Fehlern, die die Lebensdauer der Ventilbauteile unn\u00f6tig begrenzen, soll gar nicht erst die Rede sein.<\/p>\n Bei Scheibenventilen beobachtet man temperaturinduzierte Volumen\u00e4nderungen, die von den Ventilbauteilen, sprich vor allem den Dichtungen, aufgefangen werden m\u00fcssen. Die Dichtungen quellen auf, sie ragen in den Produktstrom und schon kommt es zu Partikelabtragungen. Das kann nicht nur die Endproduktqualit\u00e4t beeintr\u00e4chtigen, sondern auch die Funktion des Ventils, in dem die Klappe nicht mehr korrekt in die 90-Grad-Stellung geht. Dadurch kann die gesamte Linie der Produktion au\u00dfer Gefecht gesetzt werden. Bei Sitzventilen zeigen sich zuweilen Laufspuren am Teller und im Ventilschaft, die Schmutz in den Produktbereich bef\u00f6rdern und Undichtheit verursachen k\u00f6nnen. Bei einteiligen Ventiltellern k\u00f6nnen Sitzdichtungen regelrecht herausrei\u00dfen.<\/p>\n Die eben beschriebenen Schadensf\u00e4lle sind schon \u00e4rgerlich und teuer genug. Richtig ernst wird es aber im Aseptikbereich, also im keimfreien Bereich. Hier k\u00f6nnen Sch\u00e4den, die vielleicht eine Zeit lang erst einmal nicht bemerkt werden, zum Verwerfen ganzer Chargen in der Produktion oder gar zum Warenr\u00fcckruf f\u00fchren \u2013 mit allen negativen Folgen f\u00fcr den betreffenden Betrieb.<\/p>\n Die Ventilhersteller beobachten kontinuierlich die Performance der von ihnen gefertigten Komponenten im Praxisalltag. Um- und Neukonstruktionen nach Auswertung von Betriebsst\u00f6rungen sind eher Regel als Ausnahme und tragen zur kontinuierlichen Verbesserung der Ventile bei. Auf der diesj\u00e4hrigen drinktec werden zahlreiche Neuentwicklungen oder Detailverbesserungen im Ventilbereich pr\u00e4sentiert werden. Fachbesucher aus der Milchindustrie sind mit ihren empfindlichen Produkten damit gut beraten. Sie k\u00f6nnen sich dort einen umfassenden \u00dcberblick \u00fcber den aktuellen Stand von Ventilkonstruktion und -fertigung verschaffen. Der Fokus-Tag Milch<\/a> am 15. September bietet zus\u00e4tzlich alles Wissenswerte zu Themen rund um die Produktion von Milch. Die Vorbereitung auf den Messerundgang f\u00e4llt leicht \u2013 die Website wie auch die drinktec-App<\/a> liefern alle n\u00f6tigen Informationen, ganz ohne gro\u00dfen Rechercheaufwand.<\/p>\n Den letzten Blog-Beitrag zum Thema Milchproduktion finden Sie hier<\/a>.<\/p>\nVentile kontinuierlich belastet<\/strong><\/h2>\n
Eine kleine Fehlerauswahl<\/strong><\/h2>\n
Permanente Optimierung<\/strong><\/h2>\n