Lookout: Sossna steigt der Sachsenmilch auf’s Dach
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Heute berichte ich von einem ganz speziellen Reportagetermin. Schon die An- und Abreise waren relativ aufwändig, aber die Mühe hat sich gelohnt.
„Molke 5“ steht bei der zur Unternehmensgruppe Theo Müller gehörenden Sachsenmilch in Leppersdorf nahe Dresden für die aktuelle Ausbaustufe der dortigen Molkenverwertung.
![Sossna in luftiger Höhe und Eiseskälte auf dem Dach des neuen Molkenwerks der Sachsenmilch](http://drinktec-blog.b-rex.de/http://drinktec-blog.b-rex.de/wp-content/uploads/2017/02/Foto-für-02_2017-300x225.jpg)
Sossna in luftiger Höhe und Eiseskälte auf dem Dach des neuen Molkenwerks der Sachsenmilch (Foto: Truhlar/UTM)
Molke, das ist heute das große Geschäft, der Käse ist da nur eher störendes Beiwerk. Das konnte ich auch bei meinem Besuch in Leppersdorf spüren, denn ein Investment von 200 Millionen Euro tätigt Molkereitycoon Theo Müller nicht, wenn nichts Profitables dabei herauskommt.
Ich wusste schon vor dem Besuch, dass ich wieder einmal eine High Care Produktion, also ein Arbeiten unter strengsten Hygienestandards sehen würde. Wie weit die Leppersdorfer das allerdings fortentwickelt haben, das hat mich dann doch überrascht. Andererseits kein Wunder, schließlich geht es um Zutaten für Babyfood. Bei dieser besonders empfindlichen Klientel kann man ruhig Sicherheitspolster in die Produktion einbauen.
Den Höhepunkt der Besichtigung bildete für mich aber nicht das Werk selbst, sondern dessen Dach, auf dem eine Aussichtsplattform montiert ist. Hier kann sich Theo Müller jedes Mal, wenn er in Leppersdorf weilt, einen Überblick über die womöglich größte, in jedem Fall aber komplexeste Molkerei der Welt gönnen. In luftigen 40 Metern Höhe konnte ich seine Gedanken ganz gut nachempfinden. Ein grandioses Szenario für jeden, der einer Industrieanlage Schönes abgewinnen kann.
Ihr
Roland Sossna