Flotationsanlage – Wunderwerk zur Abwasserreinigung

Sossnas Diary – in diesem Fall ist der Name Programm. Roland Sossna, Redakteur bei den Fachzeitschriften „molkerei-industrie“ und „IDM International Dairy Magazine“, schreibt an dieser Stelle über seine Erfahrungen und Erlebnisse in der Milch-Branche. Alle vier Wochen, offen und geraderaus. Wenn Sie also schon immer wissen wollten, was sich in der Milch-Branche hinter den Kulissen tut, dann lesen Sie Sossnas Diary.

Roland Sossna vor der Flotationsanlage der MVO. Sein Eindruck: „Die Käserei spart damit bares Geld.“

Hallo! Ich melde mich mal wieder, diesmal von einem meiner Reportageeinsätze. Vor Ort recherchiert habe ich ja nun wirklich schon über alles Mögliche, angefangen von kompletten Molkereineubauten über die Implementierung von betriebswirtschaftlicher Software bis hin zu optimierten Abläufen bei der Reinigung von Prozessanlagen und manch anderen noch viel exotischer klingenden Dingen. Aber über eine Flotationsanlage zur Abscheidung von Fett aus Molkereiabwasser, damit bin selbst ich noch nicht in Berührung gekommen.

Für die Case Story hat es mich ins Herz des Allgäus nach Rückholz zur dortigen MVO verschlagen, die ein solches Wunderwerk zur Abwasserreinigung installiert hat. Wie es genau funktioniert und was der Hintergrund für die Investition ist, das werde ich alsbald in molkerei-industrie bzw. IDM schildern. Heute nur so viel: die Käserei spart mit ihrer Flotationsanlage bares Geld, und das nachhaltig. Ich hoffe, dass meine Reportage den Lesern wie schon öfter mal Anregung für eine eigene Umsetzung geben wird, so dass demnächst Flotationsanlagen quasi wie die Pilze aus dem Boden schießen werden! Denn wenn die Leser aus meinen Fachzeitschriften etwas für ihre eigene Praxis mitnehmen können, dann hat sich die 1.400-Kilometer-Fahrt aus dem Münsterland ins Allgäu und zurück ganz sicher gelohnt.

Ihr

Roland Sossna